Abteilung Hammerwurf TV Germania Trier 1861 e.V. |
Gegründet | 1956 | Mitglieder | 7 |
Ansprechpartner | |
Sie haben Fragen zur Hammerwurf-Abteilung des TVG oder möchten gerne einen Termin für ein Probetraining vereinbaren? Wenden Sie sich hierzu an unseren Abteilungsleiter Franz Pauly, den Sie telefonisch oder per E-Mail unter den nachfolgenden Kontaktdaten erreichen können. Telefon: 0176 41672880 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
Trainingszeiten und -Ort | |
Trainingszeiten sind bei Franz Pauly zu erfragen. |
Moselstadion, Trier Am Stadion 1 54292 Trier |
Aktuelles - Hier lohnt sich ein Blick | |
Termine und weitere aktuelle Informationen zur Hammerwurf-Abteilung des TVG finden sich hier. |
Hammerwurf |
Hammerwurf (auch Hammerwerfen) ist eine Disziplin der Leichtathletik, bei der es einen „Wurfhammer“, heute eine Metallkugel an einem Stahldraht, so weit wie möglich zu schleudern gilt. Der Sportler hat zum Schwungholen einen Kreis von 2,135 Meter Durchmesser (7 englische Fuß) zur Verfügung. Er nutzt diesen, um den Hammer zunächst mit beiden Armen kreisen zu lassen, um ihn vor dem Abwurf möglichst stark zu beschleunigen. Der Wurfhammer der Männer wiegt einschließlich Griff 7,26 Kilogramm (16 englische Pfund), bei den Frauen vier Kilogramm. Er hat somit das gleiche Gewicht wie die Stoßkugel beim Kugelstoßen. Der Hammerwurf als moderner Sport entstand im 19. Jahrhundert in Schottland und Irland, wo man ursprünglich ein mit einem Holzstiel versehenes Gewicht warf. Im Programm der Olympischen Spiele ist das Hammerwerfen für Männer seit 1900. Für Frauen findet es seit 1997 bei internationalen Wettkämpfen und seit 2000 bei Olympischen Spielen statt. Die besten Hammerwerfer erreichen bei den Männern Weiten um 85 Meter (Weltrekord: 86,74 Meter) und bei den Frauen um 75 Meter (Weltrekord: 79,42 Meter). Physik des Hammerwurfs Abflugwinkel: Der Wurfhammer beschreibt eine ballistische Kurve (Wurfparabel, Schiefer Wurf), die einen bestmöglichen Abflugwinkel von 45° hat. Da jedoch der Hammer aus einer erhöhten Position abgeworfen wird (Gesetz des schiefen Wurfs), liegt der tatsächliche beste Abflugwinkel nur bei etwa 44°. Eine Abweichung von zwei Grad, rund fünf Prozent, verschlechtert die Wurfweite um etwa sechzig Zentimeter. Abfluggeschwindigkeit: Für einen 75-Meter-Wurf ist eine Abfluggeschwindigkeit von etwa 27 bis 28 Meter je Sekunde (m/s) nötig. Wird diese Geschwindigkeit um fünf Prozent, etwa 1,4 m/s erhöht, führt das bei gleichbleibendem Abflugwinkel zu einem Weitengewinn von rund sieben Metern. Die Abfluggeschwindigkeit hat deshalb eine weitaus größere Bedeutung als der Abflugwinkel. Wind: Der Luftwiderstand spielt beim Hammerwurf eine geringe Rolle, deshalb beeinflusst Wind die Weite nur geringfügig. Eine Windgeschwindigkeit von 5 m/s beeinflusst einen 80-Meter-Wurf um etwa ein Prozent. Rückenwind führt zu einem Weitengewinn von etwa 0,9 Metern, Gegenwind verringert die Weite eines Wurfes um etwa 80 Zentimeter. Abflughöhe: Ihr Einfluss auf die Weite ist sehr gering. Eine größere Abflughöhe führt etwa zu einem gleichgroßen Weitengewinn. Wird der Hammer zum Beispiel aus 1,60 Meter statt 1,40 Meter Höhe abgeworfen, bringt das etwa 19 Zentimeter (bezogen auf eine Abfluggeschwindigkeit von 24 m/s). Ein großer Sportler hat also gegenüber einem kleineren bei gleicher Kraftanwendung und gleicher Technik nur geringe Vorteile. |
Über die Hammerwurf-Abteilung |
In dieser Disziplin wurde der Verein und sein langjährgier Vorsitzender Herr Klement in den 70er und 80er Jahren des letzen Jahrhunderts international bekannt, in der Leichtathletikszene sogar weltberühmt. So stammen zahlreiche Weltklasseathleten wie Karl-Hans Riehm, Heinz Weis und Edwin Klein aus dem TVG. Mit einigen Werfern versuchen wir diese Tradition aufrecht zu erhalten und suchen natürlich weitere „Wurfbegeisterte” Athleten, die den Spaß und den Reiz an dieser sehr schwierigen, wenn nicht schwierigsten leichtathletischen Disziplin mit uns teilen. |